Vaterlandsliebe, Standhaftigkeit und vor allem die Hoffnung auf eine bessere Zukunft sind häufig vorkommende Themen in den Drucken von Hendrik Nicolaas Werkman für „De Blauwe Schuit“. Anhand von Gebeten, Psalmen, Texten aus dem jüdischen und jiddischen Kulturkreis und moderner Poesie reagiert der Verlag auf die deutsche Besatzung.
De Blauwe Schuit wurde Ende 1940 vom Drucker H.N. Werkman (1882-1945), dem Pfarrer August Henkels, dem Chemiker Ate Zuithoff und der Gymnasiallehrerin Adri Buning gegründet. Werkman zeichnete für die Typografie und die farbenfrohen, teils überschwänglichen Illustrationen verantwortlich. Für ihn und die anderen „Schiffer“ der Blauwe Schuit war dies eine Form des persönlichen Widerstands in düsteren Zeiten.