Es gibt Künstlerinnen und Künstler, die untrennbar mit dem Groninger Museum verbunden sind – Erwin Olaf zählt dazu. Mit der Serie Chessmen, die das Groninger Museum 1987/1988 zeigte, gelang ihm der internationale Durchbruch. 2003 eröffnete seine erfolgreiche Retrospektive Silver über 25 Jahre Arbeit als Fotograf. 2016 fertigte er eigens für das Groninger Museum eine von den Skulpturen Auguste Rodins inspirierte Fotoserie.
Erwin Olaf debütierte in den 1980er Jahren zunächst als Fotojournalist, spezialisierte sich aber schon bald auf die Studiofotografie. Seine Arbeit zeichnet sich durch eine große Themenvielfalt aus: Sexualität, Vergänglichkeit und damit einhergehend das unbändige Bedürfnis, das Publikum mit Humor und Sarkasmus zu schockieren.
Ich fände es schade, wenn man nicht schauen würde, ob ich nach meinem Tod zu den Unsterblichen gehören könnte. Aber wenn das nicht klappt, ist das nicht schlimm. Erwin Olaf.