Kunst, Design und Handwerk: Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wird in der Porzellan Manufaktur Nymphenburg in München feinstes Porzellan in Handarbeit hergestellt. Gemeinsam mit dem Kenner John Veldkamp, der bereits Pronkjewails kuratierte, präsentiert das Groninger Museum die faszinierenden Nymphenburger Kreationen im Dialog mit der eigenen Sammlung.
Porzellan Manufaktur Nymphenburg
In diesem Jahr feiert die Münchener Porzellan Manufaktur Nymphenburg ihr 275. Jubiläum. Das Unternehmen ist international für sein hochwertiges Porzellan bekannt: rein in der Form und zu 100 % handgefertigt. Dank seiner hochfeinen Qualität ist Porzellan nahezu unvergänglich.
Innovation, Avantgarde, Kunst und Design
Das Renommee der Werkstätten beruht zum Großteil auf den Modellmeistern, die der Marke Nymphenburg über die Jahrhunderte ihre Handschrift gaben. Immer war man auf der Suche nach Innovationen. Mit ihrer avantgardistischen, unternehmerischen Vision und der langen Tradition in der Porzellanherstellung genießt die Manufaktur bis heute hohes Ansehen in der Welt von Kunst und Design. Für aktuelle Projekte sucht Nymphenburg die Kooperation mit zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern, darunter Damien Hirst, der Fotograf Nick Knight und die bekannten niederländischen Designer Hella Jongerius und Viktor & Rolf.
Im Dialog
Nymphenburg gab wechselnden Stilepochen und Themen im Laufe der Zeit immer wieder neue Gestalt. Die Faszination für Mythologie, Mensch, Natur oder andere Kulturen passt zudem ausgezeichnet zu der vielfältigen Sammlung des Groninger Museums. Im Starck-Pavillon werden Objekte aus beiden Sammlungen einander gegenübergestellt. So werden historische und visuelle Bezüge herausgestellt und weiter vertieft.